Aktives Zuhören in der Traumaarbeit und frühen Nachsorge?

In jedem Fortbildungssyklus bin ich so dankbar über die tollen TeilnehmerInnen in der Fortbildung.

Nach den zwei intensiven Selbsterfahrungstagen gab es nicht nur die wichtigen Erfahrungen, wie wichtig Selbsterfahrung und Supervision ist, wenn man mit belasteten Menschen arbeitet, sondern auch, wie wenig wichtig die eigene Person für die innere Aufarbeitung des Gegenübers ist. Es ist nicht nötig zu spiegeln oder Einschätzungen zu machen, etwas zu interpretieren oder ein Gespräch in eine bestimmte Richtung zu lenken. Es kann sogar Kontraproduktiv sein.

In unserer Arbeit der Nachsorgegespräche nach belastenden Erfahrungen begründet sich die Arbeit eines guten Begleiters deshalb auch nicht darauf, dass man möglichst kluge Interventionen oder Rückmeldungen als Folge aktiven Zuhörens, die den Betroffenen bei Veränderungen unterstützen sollen, schafft. Sie begründet sich vielmehr in der präsenten, wertschätzenden Beobachtung und Unterstützung von Veränderungsprozessen.

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